KAPRA Zahneisen Hartmetall
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Für Marmor und harten Kalkstein. Mit Schlägelkopf. Länge 210 mm.
Anders als bei vielen anderen Hartmetall-Zahneisen sind bei den KAPRA-Zahnmeißeln die Zähne in eine durchgehende Hartmetallplatte eingeschliffen. Das hat den Vorteil, dass die Zähne besonders scharf sind. Sie lassen kristallinen Stein und Kalkstein leicht abspringen und ermöglichen einen präzisen Schlag. Gleichzeitig erfordern die Meißel einen bedachten Umgang: Werden Hartmetall-Meißel sehr spitz oder dünn angeschliffen, ist vorsichtiges Arbeiten erforderlich, da Hartmetall gerade aufgrund seiner Härte ein sprödes Material ist und dünn geschliffen leicht brechen kann.
Bitte beachten Sie die besonderen Hinweise zur Benutzung der KAPRA Hartmetall-Zahneisen:
Die KAPRA Hartmetall-Zahneisen sind sehr gut geeignet, um zuvor mit dem Spitzeisen bearbeitete Steinflächen zu glätten. Die Zahneisen sollten dabei möglichst auf der kompletten "Zahnreihe" gleichmäßig belastet und nicht einseitig eingesetzt werden, sonst können sie verkanten und brechen. Auch hebelnde Bewegungen beim Schlagen können zum Bruch führen. Die KAPRA Hartmetall-Zahnmeißel sind nicht für die Arbeit mit einem schweren Fäustel und zum Absprengen oder groben Abtragen von Stein geeignet! Die eigentliche Form des Steins sollte zunächst mit dem Spitzeisen herausgearbeitet werden.
Allgemeine Infos zu Hartmetall-Meißeln:
Bildhauereisen aus Hartmetall oder mit Hartmetall-Einsatz eignen sich besonders gut zur Bearbeitung harter Gesteinsarten. Hartmetall-Werkzeuge müssen bei der Arbeit seltener nachgeschäft werden, denn das Material ist so fest, dass es einen geringeren Abrieb gibt als bei Werkzeugen aus Schmiedestahl. Die Hartmetall-Schneide hat dadurch eine längere Standzeit.
Als Faustregel für Hartgestein gilt: Je härter der Stein ist, desto stumpfer sollte der Schneidwinkel des Meißels sein. Bei Hartgestein wie Granit wird der Meißel fast im rechten Winkel aufgesetzt und der Stein quasi pulverisiert. Der Meißel hat entsprechend eine sehr stumpfe Schneide. Für kristallines Gestein wie z.B. harten Marmor wird ein spitzeres Werkzeug mit schärferer Schneide benötigt. Der Meißel wird flach angesetzt, so dass der Stein abspringen kann, ohne dass die tieferliegende kristalline Struktur beschädigt wird.
Hartmetall-Meißel können auch für die Bearbeitung von Sandstein genutzt werden. Da Sandstein stark abrasiv wirkt, können Schmiedestahl-Meißel relativ schnell verschleißen. Hartmetall-Schneiden haben aufgrund ihrer Härte auch hier längere Standzeiten. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die Hartmetall-Stifte in der Regel in Stahl gefasst sind.
Für die Bearbeitung von Sandstein benutzt man wie für kristallines Gestein eher spitze Meißel: Bei dieser Gesteinsart geht es darum, beim Schlagen die Bindung zwischen den Sandpartikeln zu zerstören, wofür ein spitzes Werkzeug besser geeignet ist als ein stumpfes. Aber auch hier gilt: Bei sehr hartem Sandstein weniger spitze Meißel benutzen, die nicht so leicht brechen können.
Die KAPRA Hartmetall-Meißel werden von BAVARIA Steinmetzwerkzeuge entsprechend den Anforderungen von bildhau hergestellt. Mehr über die Besonderheiten, die Produktion und die Qualität von BAVARIA Hartmetall-Werkzeugen erfahren Sie in einem Gespräch mit Andreas Weber, Inhaber von BAVARIA Steinmetzwerkzeuge.